„Unterwasser-Galaxien“ von Kirsten Serowski

„Unterwasser-Galaxien“ von Kirsten Serowski

Licht und Wasser sind der Anfang von allem Leben. Ohne sie wächst kein Garten, ohne sie gäbe es uns nicht.
In diesem Bild scheinen beide Elemente zu leuchten – wie Wellenglitzern, das zugleich an ferne Sterne erinnert.
Es wirkt, als blicken wir gleichzeitig ins Meer und ins Universum.

Der Nachbau von Himmelsinstrumenten ist bewusst Teil unseres Projektes, genauso wie unser Treffen heute im Planetarium
und die Erzählung von „Wildnis und Weite“. Wir wollen uns an Weiten, Lebenswelten, Unerforschtheiten und Dimensionen erinnern –
und den Horizont unseres Alltags dehnen.

Ja, Menschen können viel. Unsere Einflüsse sind stark – aber sie haben Grenzen. Wir sind Teil eines größeren Ganzen, das wir nicht beherrschen.
Es geht um Bodenhaftung, darum, nicht zu vergessen, dass wir eingebunden sind.

Ob wir in die Tiefen der Meere schauen oder in den Sternenhimmel – beides erzählt von Unendlichkeit, die wir uns kaum vorstellen können.
Genau dieses Staunen ist Resonanz: ein Moment, in dem wir spüren, dass wir verbunden sind – mit Licht und Wasser, mit Anfang und Weite,
und mit allem Lebendigen, das diese Welt mit uns teilt.